Lebenslauf

Traudl Herrmann wurde 1965 in Würzburg geboren. Dank ihrer Mutter, der Konzertsängerin Gertrud Schubert-Herrmann, kam sie sehr früh zur Musik. Mit 5 Jahren lernte sie Cellospielen und nahm dann bald regelmäßig am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil, von dem sie viele Auszeichnungen nach Hause brachte.
Traudl Herrmann ist auch Preisträgerin der „6-Uhr-Konzerte-München“. Zu diesem Wettbewerb schicken die bayerischen Musikhochschulen und Konservatorien ihre besten Studenten.

Ihr Cellostudium bei Jörg Metzger und Ksenija Jankovic an der Musikhochschule Würzburg erweiterte sie noch durch Barockcellostudien bei Anner Bylsma und Christophe Coin.

Traudl Herrmann spielte Solokonzerte mit verschiedenen Orchestern: Schumann, Brahms-Doppelkonzert, Haydn, Vivaldi, Stamitz und andere, wie z.B. den Soloquartettpart in Brittens War Requiem.

Nach Engagements im Staatstheater Mainz und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen ist Traudl Herrmann nun freischaffende Cellistin, Cellolehrerin an der Lucie-Kölsch-Musikschule der Stadt Worms und Privatlehrerin für Cello in Mainz sowie an der Freien Waldorfschule Wiesbaden-Biebrich.

Sie ist eine gefragte Partnerin für Kammermusik und tritt vor allem mit ihrem 1991 gegründeten Streichquartett „Amonta-Quartett“ in Konzerten auf. Mit diesem Ensemble entstanden immer wieder Funk- oder CD-Aufnahmen: eine CD mit Streichquartetten von Brahms und Elgar, Funkaufnahmen beim SWF von zeitgenössischen Streichquartetten von Erwin Amend, Jürgen Gärtner und Werner Steger.

Mit der Pianistin Charlotte Bieber und dem Geiger Konrad Balik nahm Traudl Herrmann beim SWF die
„3 Nocturnes“ von Ernest Bloch für Klaviertrio auf. Auch als Continuocellistin mit den Mainzer Domchören ist sie in Funkaufnahmen sowie Konzerten zu hören.

Immer wieder tritt Traudl Herrmann auch in Improvisations- Konzerten mit dem Cello auf.
Seit 2010 entstanden mehrere Kompositionen für Celloduo,
Cello und Tanpura, Streichquartett, Gesang und gotische Harfe
und gotische Harfe solo.